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Über Fuerteventura
Informationen über die Insel Fuerteventura
Bekannt und beliebt sind die wundervollen Dünenlanschaften. Vorallem bei Corralejo, im Nordosten der Insel, finden Sie das größte Dünengebiet der Kanaren mit vielen Wanderdünen. Die Gegend dort ist ein Naturpark, "Parque Natural de las dunas de Corralejo", der seit 1987 unter Naturschutz steht. Dazu gehört auch das Inselchen Los Lobos.Ferienhäuser auf Fuerteventura

• Ferienhäuser auf Fuerteventura
An der Ostküste
gibt es einige Strandabschnitte (vorallem zwischen Costa Calma
und Jandía), die speziell für Windsurfer oder Kitesurfer
zur Verfügung stehen. Die Westküste besteht hauptsächlich
aus imposanten Steilküsten. Interessant sind Touren durch
die Berglandschaft, wo man auch auf Streifenhörnchen treffen
kann, die teilweise an Menschen gewöhnt und recht zutraulich
sind.
Oberhalb der südliche Halbinsel Jandía befindet
sich die Landenge "Istmo de la Pared", die mit nur 5
km Breite die schmalste Stelle von Fuerteventura ist. Dort soll
es vor der spanischen Besetzung einen großen Steinwall gegeben
haben, der die Insel in das südliche Königreich Gandía
(Jandía) und das nördliche Königreich Maxorata
geteilt haben soll. Der heutige Name "Majoreros" als
Bezeichnung für die Einheimische geht auf dieses nördliche
Königreich zurück.
In Tefia, im Nordwesten, befindet sich das
Museum "Ecomuseo de Algocida", wo man sich über
die Handwerkskunst und die Lebensweise der Einheimischen informieren
kann. In den alten, restaurierten Bauernhöfen sind Arbeiten
von Steinmetzen, Stickereien, Weberarbeiten und viele weitere interessante
Stücke ausgestellt.
Hotels auf Fuerteventura
In der Nähe, am "Montaña
Quemada", finden Sie ein Denkmal zu Ehren des baskischen Philosophen
Miguel de Unamuno, der 1924 einige Monate als politisch Verbannter
auf Fuerteventura verbrachte. Er ist bekannt für den Ausspruch: "Fuerteventura
ist eine Oase in der Wüste der Zivilisation".
Besonderheiten sind die Windmühlen, die allerorts zu finden
sind. Man nennt sie auch "Gofio-Mühlen", da sie
zum Mahlen des "Gofio" (geröstetes Korn) genutzt
wurden, das in früheren Zeiten als Hauptnahrungsmittel diente
und auch heute noch viel verarbeitet wird. Es gibt zum einen die "männliche
Mühle", "El Molino", die aus einem steinernen
Rundbau mit Holzdach und vier oder sechs Flügeln besteht.
Diese Art stammt aus Südspanien und ist wohl jedem aus dem
Roman "Don Quijote" von Cervantes bekannt. Zum anderen
gibt es die "weiblichen Mühlen", La Molina",
die von La Palma stammen. Sie sind Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt
worden, brauchen weniger Wind und mahlen feiner.
Es gibt eine "Ruta
de los Molinos", eine Mühlenstraße", wo man
viele Mühlen besichtigen kann. In Tiscamanita findet man
ein Informationszentrum zu den verschiedenen Mühlen, die
als "Kulturgut von besonderem Interesse" ("BIC",
Bien de Interés Cultural) gelten.
Pauschalreisen nach Fuerteventura

• Pauschalreisen nach Fuerteventura
In Corralejo gibt es Fährverbindungen zu den Nachbarinseln Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote.
Von Corralejo gelangt man auch zu der Insel "Los Lobos", wo nur ein paar wenige Menschen leben. Den Namen erhielt die Insel von den spanischen Eroberer, da es bei ihrer Ankunft viele Seehunde gab. Die gibt es heute nicht mehr, aber eine atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt mit über 130 geschützten Arten findet man in diesem Naturschutzgebiet.
Verschiedene Unternehmen bietet Bootsfahrten zu unterschiedlichen Zeiten dorthin an. Die Fahrt dauert nur ca. 15 Minuten. Beeindruckend ist auch eine Fahrt mit einem Glasbodenboot, von dem aus man die wundervolle Unterwasserwelt beobachten kann.
Flüge nach Fuerteventura
Ein Weg führt von dort weiter an einigen Buchten vorbei bis zum nördlichsten Punkt der Insel, dem Leuchtturm "Faro de Martiño". Der Leutturm, der 1865 seinen Betrieb aufnahm ist heute voll automatisiert. Interessant ist die Tatsache, daß hier in diesem Leuchtturm die in Spanien sehr bekannte Schriftstellerin Josefina Plá geboren wurde. Anhand von Tagebücher der Leuchtturmwärter von Los Lobos und El Cotillo konnte sehr gut das Leben der Seefahrer im 19. und 20. Jahrhundert nachvollzogen werden.
Den Weg fortsetzend gelangt man an Kakteenfeldern vorbei zu einem kleinen Weiler, in dem einige Fischer wohnen. Die kleinen Häuschen sind aus schwarzen Lavasteinen, teilweise schon Anfang des letzten Jahrhunderts, gebaut worden. Es ist ein sehr ursprüngliches und malerisches Örtchen, das einen Besuch lohnt. In den beiden Restaurants können Sie hervorragenden frisch gefangenen Fisch probieren.
Viele Legenden und Gerüchte ranken sich um die Villa Winter in der Nähe von Cofete auf der Halbinsel Jandía. Es ist ein zweistöckiges Gebäude mit einem rundem Turm, das einsam an einem Hang liegt und nur per Jeep oder zu Fuß erreichbar ist. Der deutsche Ingenieur Gustav Winter begann den Bau der Villa, die allerdings nie ganz fertiggestellt wurde. Er soll zu Francos Zeiten große Teile der Halbinsel Jandía gepachtet haben, die später auch in seinen Besitz übergingen.
Eine Geschichte besagt, daß Winter für die deutsche Marine einen U-Boot-Stützpunkt anlegen sollte, eine andere wiederum besagt, daß der Flugplatz an der Westspitze als Stützpunkt für die deutsche Luftwaffe gebaut worden sein soll. Doch der wurde erst nach dem Krieg erbaut, allerdings nie in Betrieb genommen. Auch für einen U-Boot-Stützpunkt fehlen jegliche Beweise, da man bis heute keine Überreste einer solchen Anlage gefunden hat. Ganze Bücher können die Legenden füllen, aber vielleicht ließ Gustav Winter diese Villa auch nur bauen, weil ihm die Ruhe in der beeindruckenden Landschaft gefiel. Heute leben dort einige Ziegenhirten.
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