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Pozo Negro – eine Chronik zwischen Lavafelsen und Atlantik

Dort, wo die schwarze Lava endet und die weiße Gischt des Meeres beginnt, erhebt sich ein kleines idyllisches Dorf namens Pozo Negro. Dieses kleine Dorf hat viel an Geschichte und Tradition zu bieten, denn hier haben einst die normannischen Eroberer angelegt haben. Hier haben auch 40 Familien nach dem Bürgerkrieg in Spanien ihr Leben neu aufgebaut und somit kann man sagen, dass Pozo Negro von der Zeit selbst erbaut wurde.

Das heute idyllische Fischerdorf Pozo Negro befindet sich in der Gemeinde von Antigua und wer den wahren Charakter Fuerteventuras kennen lernen möchte, der sollte diesen Ort besuchen.

Zuerst war Pozo Negro ein Hafen und erst später ein Dorf. Die natürlichen Bedingungen, die die Felsen und die Bucht von Pozo Negro umgeben, waren optimal zum Anlegen und Ablegen von Booten und Flossen. Außerdem besaß Pozo Negro eine eigene Quelle mit Süßwasser, der seit 1606 Rocha Roxa genannt wurde. Heute wird diese Quelle Rocha oder Rico Roque genannt.

Die Eroberer haben damals versucht solche Süßwasserquellen zu entdecken und zu nutzen und so entstand neben dieser Quelle auch die Burg Rico Roque als eine der ersten Festungen auf Fuerteventura.

Bereits seit 1505 gibt es erste Aufzeichnungen über Pozo Negro, die von Pilgern sprechen, die sich dort niedergelassen haben um eine besondere Art von Fastenkur zu machen und nur das Wasser aus der Quelle Riche Roche zu trinken.

Landkarten aus dem 15. und 16. Jahrhundert unterstreichen die Wichtigkeit des Küstengebietes von Pozo Negro.
Die heute noch in Pozo Negro lebenden Fischer sind stolz auf ihre lange Geschichte und eine so besondere Chronik. Viele von den Fischern sprechen noch davon wie es damals war als ihr Urgroßvater damals das kleine Haus zwischen den schwarzen Lavafelsen und dem Meer erbaut hat.

Sie sollten Pozo Negro auf Fuerteventura besuchen und so den wahren Charakter der Insel kennen lernen.